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Es werden Posts vom 2025 angezeigt.

Abwechslung als Kind, Erfolg als Erwachsener

In verschiedenen Medien wird eine aktuelle Studie publiziert, dass High-Performer äußerst selten in jungen Jahren zur Spitze des späteren Erfolgsformats gehören. Stattdessen führt Abwechslung zum Erfolg. Das gilt natürlich in der Schule auch. Statt Verdummung mit Digitalisierung zu bezahlen, sollte Geld in umfangreiche Basisqualifikationen wie Musik, Sport oder Kunst und ausreichend Lehrer investiert werden, damit wir digitale und auch sonstige Kompentenz für die Zukunft bekommen.

Trau, schau, wem! Nur nicht der KI

Der Beitrag , dass fehlerhafte Rechtsberatung durch ChatGPT & Co immer wieder zu "lustigen" Ergebnissen wie bei dem Polizeieinsatz in Landshut führt, ist nur Teil des explodierenden Problems mit Falschinformationen und Fehlern durch KI. Auch wenn es immer wieder einzelne spektakuläre Fälle in die Medien schaffen, scheint das zunehmende Ausmaß des produzierten KI-Mülls nur wenigen Leuten bewusst zu sein. In meiner kleinen Welt und mit den paar Jahren, wo ich LLMs nutze, sehe ich persönlich erschreckend deutlich, wieviel schlechter die Antworten der Chatbots in dem Jahr geworden sind. Oft unbrauchbar und fehlerhaft bis hin zu gefährlich. Früher galt bei LLMs "Shit-in->Shit-out". Heute oft "Prompt-in->Shit-out". 

Digitalpakt 2.0 - mit Volldampf in die Vergangenheit

Dänemark und Schweden gehen zum Wohl der Kidds in Schulen zurück zu Papier und Stift, aber Deutschland verbrennt mit dem neuen Digitalpakt 2.0 5 Milliarden Euro, um Kinder und Jugendliche in Schulen von Bildung fernzuhalten und mit digitalem Spielzeug ruhig zustellen. Armselig und dumm.

PI - AbiWord - Gnumeric

Ich nenne einen Raspberry Pi V1 und einen Pi V4 mein eigen. Aber außer, dass ich bei einigen Videos Zugriffe auf Hardwaresensoren in meinen wöchentlichen Tipps & Tricks zu Python bei Linked Learning zeige und hin und wieder die Pi als Remote-Linux-Testsystem für alle möglichen Zugriffsarten (SSH, SCP, RDP, VNC etc.) einsetze, sind diese bei mir mehr Spielerei bzw. Hobby denn produktive Systeme. Ich habe ja auch genügend andere Linux-Rechner. Aber der Pi4 ist mir einfach zu leistungsfähig, um nicht häufiger genutzt zu werden. Ich verfolge die Idee, ihn als normalen Desktop-Rechner in meinem Büro in Eppstein zu deponieren. Wenn ich geplant dort arbeiten will, nehme ich mein Standard-Notebook mit und für den Fall, dass ich spontan da vorbeikomme und einen Rechner brauche, habe ich dauerhaft mein altes Terra-Notebook da deponiert . Aber der Pi4 ist bedeutend leistungsfähiger als dieses alte Terra-Notebook. Da ich auf dem PI aber PI OS mit aarch64 nutze, hat sich die Auswahl eines geei...

Widerstand gegen den Rahmenvertrag von Microsoft mit Bayern

So glatt und geräuschlos, wie es sich die Protagonisten gewünscht haben, geht der Rahmenvertrag zwischen der bayerischen Staatsregierung und Microsoft nicht über die Bühne. Es formiert sich auf breiter Front Widerstand gegen den Abfluss von fast einer Milliarde Euro in die USA . Dabei braucht Trump das Geld für seinen neuen goldenen Thron. Was soll denn der Geiz? Es sind doch nur Steuergelder und die geben die Bürger gerne für Nichts aus. Wobei man strenggenommen mehr als Nichts bekommen würde. Komplette Datenübergabe und Kontrolle an US-Geheimdienste und das aktuelle Regime. Da sind sensible Daten sicher und werden garantiert nicht missbraucht. Einstampfen des zarten Pflänzchens "Digitale Souveränität", was ja doch nur Unkraut ist. Kompetenzverlust in Deutschland, aber wir wollen ja sowieso in die Vor-Industrielle Zeit zurück. Make Bayern great again! Guter Weg dahin.

Down under - ganz oben

Australien hat in einer vielbeachteten Aktion Kindern und Jugenlichen unter 16 Jahren den Zugang zu (a)sozialen Netzwerken unterbunden und damit einen großen Schritt zum Schutz der Kinder und Jugendlichen gemacht. Auch wenn die geschützte Zielgruppe das oft nicht versteht und vermutlich vielfach große Anstrengungen unternimmt, weiter an ihre digitalen Drogen zu kommen. Das ist das Wesen der betroffenen Gruppe und kann man ihr nicht anlasten, aber Erziehung und Schutz von Minderjährigen ist und war nie einfach und muss oft gegen unreifes Gequengele durchgezogen werden. Die betroffene Gruppe kann einfach noch nicht einschätzen, wieviel Schaden ihnen durch diese (a)sozialen Netzwerke zugefügt werden. Und noch ein drastischer Vergleich - Drogensüchtige schätzen es auch nicht, wenn ihnen Drogen vorenthalten werden. Deutschland ist halt - wie meist - hier noch total rückständig. Wobei es leicht ist, alles in Deutschland schlecht zu reden. Aber es ist schon bemerkenswert, wie fortschrittlich ...

Java-Dienstagsschiene

Wie schon gepostet, bin ich derzeit 2x pro Woche bei Linked Learning (LiL)  mit neuen Praxistipps am Start. Dienstags gibt es immer   Java Praxistipps: Jede Woche neu .

Gleich nochmal

Nachdem ich längere Zeit wenig aktiv bei meinen Podcasts war, kommt jetzt in kurzen Abstand der nächste.

YouTube No Translation

YouTube wird m.E. zunehmend schlechter bzw. Nutzerunfreudlicher. In der letzten Zeit sind mir immer mehr Videos auf YouTube aufgefallen, die mit KI stümperhaft synchronisiert wurden. Diese automatischen Übersetzungen oder „Auto-Dubbing“ übersetzen bzw. synchronisieren Sprache, Titel, Beschreibung oder Untertitel KI-basierend auf einer IP bzw. Region und das kann man - soweit ich rausbekommen habe - nicht über einen Schalter dauerhaft deaktivierem. Diese KI-Übersetzungen klingen durch die Bank grauenvoll und für mich zumindest unerträglich. Verhindert Google gezielt, dass man auf einfache Weise die Originalversion bekommt? Wollen die, dass man YouTube meidet? Es genügt doch, dass man Werbe-Terror mit Browsererweiterungen und Downloadern bekämpfen muss. Ich habe jetzt "YouTube No Translation" als Browser-Extension ("YouTube Anti Translate" soll eine gute Alternative sein) installiert und damit kann man  Titel, Beschreibung, Audio- und Untertitel entweder auf Original ...

Codeberg statt Github

Der Beitrag , nachdem Zig komplett Github verlassen und auf Codeberg umgezogen ist, hat mich zum Registrieren eines Accounts bei Codeberg veranlasst, um die Alternative zu Github auszuprobieren. Ich mache (bisher) selbst nichts mit Zig und werde auch definitiv nicht meinen Account bei Github stilllegen. Dazu sehe ich persönlich keinen zwingenden Anlass und kann das auch gar nicht, weil ich mit meinen Videotrainings bei Linked Learning (LiL) mit Github-Repos arbeite. Aber die Kritik, die in dem Beitrag geäußert wird, ist nicht von der Hand zu weisen. Die zunehmende KI-Fixierung in der IT führt zu großen Qualitätsmängeln, die kaum noch zu handhaben sind. Ich bin mir sicher, dass wir die Folgen sehr teuer bezahlen werden.

Virtuelle Drohneflüge rund um die Büros von RJS EDV-KnowHow

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Ich bin über das Google Earth Studio gestolpert und habe damit ein bisschen gespielt. Zum Beispiel habe ich sowohl um das Büro in Bodenheim als auch Eppstein virtuelle Drohneflüge generiert.       Dann habe ich noch vom Weingut St. Urban in Mainz-Laubenheim , wo ich ja auch für die Webseite verantwortlich bin, einen virtuellen Drohnenflug über die Weinberge erstellt, woher der Wein kommt.    Auch der Drohneflug rund um dem Mainzer Dom ist eindrucksvoll.    Krass, was da mittlerweile geht.

Long time no see

Lange her, seit ich einen Podcast veröffentlicht habe. Aber heute ist es mal wieder soweit.

Black Cyber Sonstwas

Gerade terrorisieren Medien mit Werbung und als Beiträge getarnte Werbung die Leute, sie müssten unbedingt Geld ausgeben, um viel Geld zu sparen. Klar -  ich zweifele die angeblichen Ersparnisse an, aber das ist es nicht einmal. Tatsächlich triggern mich so manche "Beiträge" sogar, aber ich finde auf Teufel komm heraus kein einziges Produkt, das wirklich Sinn macht.  Also spare ich 100% und gut isses.

Sind alte Sprachen besser als neue?

Neue Programmiersprachen und Frameworks gelten in der IT-Entwicklung als Maß der Dinge. Aber man findet in der letzten Zeit immer mehr Beiträge von echten Experten - und ich meine nicht "Senior"-Entwickler, die vielleicht 10 Jahre Praxis aufweisen können und oft nur neue Technologien kennen, sondern wirklich erfahrene Entwickler - auf Linkedin oder in Fachmedien, die Sprachen wie C , aber auch Fortran , Cobol bis hin zu Haskell als "besser" im Vergleich zu neuen Sprachen und vor allen Dingen vielen Frameworks bezeichnen. Oder auch Aussagen, die JavaScript besser als TypeScript sehen, obwohl die Masse letztere Sprache wegen ihrer Vollkasko-Bequemlichkeit und zusätzlichen Sprachfeatures  zur Compile-Zeit als besser einschätzen. Was auch immer "besser" meinen soll. Ich finde dabei oft genannten Argumente sehr stichhaltig. Alte Sprachen sind schlanker, ressourcenschonender, näher an der Hardware, viel besser zu kontrollieren etc. Im Kern kritisieren diese Au...

Bye bye MS SQL Server - Optimierung zum Nulltarif

Ich nutze überwiegend Linux, aber hin und wieder auch Windows. Mein derzeitiger Hauptrechner hat Dual Boot und genügend Power, um eigentlich alles, was ich am PC machen muss, fix zu erledigen. Nur lokale LLMs haben ihn neulich an die Grenze gebracht. Gleichwohl bin ich bei einer Optimierung unter Windows darauf gestoßen, dass der MS SQL Server mein System wohl ziemlich bremst. CCleaner wollte mich sogar zu einem Upgrade bewegen, damit er diese schwerwiegende Bremse lösen würde. Da laufen echt einige Dienste rund um den Server im Hintergrund. Da mein Notebook mittlerweile recht betagt ist und beileibe nicht die Power und vor allen Dingen nicht den Speicherplatz von dem Hauptrechner hat, bin ich da sowieso ständig am Optimieren. Ich habe mich nur gefragt, was das ganze MS SQL Server-Zeug überhaupt soll? Das war sogar in zig Versionen installiert. Mit etwas Nachdenken und Nachforschen wurde mir klar, dass zumindest ich nichts davon brauche. Ich arbeite und programmiere zwar viel mit Daten...

Doppelt hält besser

Seit gestern bin ich 2x pro Woche bei  Linked Learning (LiL)  mit neuen Praxistipps am Start. Nachdem schon mehrere Wochen immer wieder Donnerstags ein  neuer Tipp zu Python  veröffentlicht wird, ist gestern der Kurs  Java Praxistipps: Jede Woche neu in einer neuen wöchentlichen Reihe an Tipps & Tricks veröffentlich worden. Ich stehe also jetzt einige Zeit jede Woche regelmäßig Dienstags und Donnerstags auf der Matte.  Praxistipps zu Java  ist eine Art "Back-to-the-roots", denn Java war mehr oder weniger die erste Programmiersprache, die ich neu gelernt hatte, als ich mich vor einer gefühlten Ewigkeit selbständig gemacht hatte und viele Jahre für mich die wichtigste Programmiersprache. Auch wenn ich die letzten Jahre mehr mit  Python  und auch anderen Sprachen mache, ist  Java immer noch für mich wichtig und präsent. 

Windows sucks

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Es gibt auf Youtube einen sehr interessanten Beitrag eines ehemaligen Microsoft Masterminds (Dave Plummer), der Windows (übersetzt) "zum Kotzen" findet. Zumindest, was daraus geworden ist. Die Argumente sind  stichhaltig und decken sich zu 100% mit meiner Überzeugung. Das bedeutet nicht, dass ich Windows komplett als Müll empfinde und damit gar nicht arbeiten kann. Aber - was auch in dem Beitrag als Hauptpunkt kritisiert wird - die Tendenz von Microsoft, Anwender ständig durch Werbungen oder - wie es da heisst "Empfehlungen" zu unnötigen Geldausgaben sowie totale Abhängigkeit in deren geschlossenem Ökosystem zu nötigen, ist unseriös und krass. Windows-as-a-Service ist das Konzept, um mit einer Geldmaschine Anwender zu melken. Und nichts anderes. Das geht bei Bing los über OneDrive und Azure bis hin zu Office 365. Dazu noch das Microsoftkonto und permanente Telemetriedaten zur Spionage. Würde man das alles komplett rausnehmen, wäre Windows aus meiner Sicht immer n...

Vibe Coding

Rund herum in der IT-Szene und vor allen Dingen bei Softwareentwicklung dreht sich im Moment gefühlt alles um Vibe Coding . Das Collins Dictionary hat Vibe Coding sogar angeblich zum Wort des Jahres gewählt. Aber funktioniert die Idee? Ich habe dazu eine klare Position. Und die ist "Nein". Vibe Coding ist für mich nur eine Illusion, Leute ohne fundierte Programmierkenntnisse könnten mittels KI ein "gutes" Programm oder Softwareprodukt erstellen, das echte Aufgaben löst. Der Ausdruck selbst ist recht neu (m.W. gibt es ihn seit  Februar 2025) und soll für eine Methode stehen, bei der man zum Erstellen von Anwendungen einer KI nur beschreibt, was die Anwendung machen soll, statt traditionellen Code zu schreiben. Grob gesagt ist das sogar der Weg, den ich bei Linked Learning (LiL) in meinem Training zu KI-unterstütztes Programmieren mit OpenAI und ChatGPT beschreibe. Aber angeblich sollen das auch  Menschen ohne formale Programmierkenntnisse hinbekommen. Nicht verif...

Vom Trainer zum Autor

Gestern habe ich eine lange Schulungsphase beendet (sogar mit Cobol am Ende, was ich schon länger nicht mehr gemacht hatte) und jetzt werde ich wieder zum Autor. Ich erstelle neue Schulungsunterlagen für den Herdt-Verlag . Gefühlsmäßig habe ich dieses Jahr weniger wie früher geschult. Vorgestern wollte ich das Gefühl verifizieren und habe die Anzahl meiner Schulungen in dem Jahr mit 2023 und 2024 verglichen. Ergebnis - in dem Jahr gut 15% mehr als 2024 und 10% mehr als 2023. So kann man sich täuschen.

30 Jahre Anlauf und dann gegen die Wand fahren

Anässlich des Artikels auf Golem , dass ab kommender Woche einige Samsung-Kühlschränke Werbung auf ihren Displays anzeigen sollen und wohl auch einige Autohersteller auf den Trichter gekommen sind, Autoinsassen mit Werbung auf integrierten Displays zu terrorisieren, erinnere ich mich noch an die Cebit vor gut 30 Jahren, wo das vernetzte (Neu-Deutsch "smarte") Haus  das Hype-Thema war und das nächste große Ding werden sollte. Stichwort - natürlich - Java. Ob Sun neben den Möglichkeiten auch erahnt hat, in welche Abgründe des Missbrauchs und Unsinns diese Entwicklung münden wird? Werbung als Geisel der unnötigen Zeitverschwendung und Belästigung karpert den "smarten" Ansatz und macht teils gute Ideen unbrauchbar. Was kann man dagegen tun, außer solche Produkte zu boykotieren?

Preis der Freiheit

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Nachdem ich jetzt eine Weile mit Ollama und einigen lokalen KIs bzw. LLM-Modellen experimentiert habe, ziehe ich ein gemischtes Fazit. Ich habe mittlerweile mit Ollama Phi, Gemma, llama3.3, deepseek-r1 und mistral installiert und ausprobiert. Ein Kommentar von Gerhard Stein zu dem letzten Post auf Linkedin  (vielen Dank ;-)) hat mich dazu gebracht, neben Ollama auch Open WebUI zu installieren. Zuerst in einem Docker-Container, aber damit war ich nicht zufrieden. Mit einer venv unter Python habe ich aber eine brauchbare Umgebung für das System eingerichtet. Das kann man für einen Zugriff auf die Modells, die mit Ollama installiert sind, über einen lokalen Webserver und dann aus einem Browser nutzen. Noch bequemer für den Zugriff auf Ollama und die verschiedenen Modelle finde ich die Browser-Extension "Page Assist", die Ollama direkt aus einem Browser wie Chrome oder Firefox verwenden kann. Das ist schlank, schnell und ohne viel Overhead. Man braucht dazu dann nicht e...

Neues Videotraining zu PyQt und PySide

Ein Kollege bei LiL (Marc Oliver) hat neulich gepostet, das er sich auch nach über 100 Training über jede neue Veröffentlichung freut. Dem kann ich nur zustimmen und entsprechend feiere ich auch wieder mein neues Training bei Linked Learning (LiL), das heute veröffentlich wurde. Thema ist Python: GUI-Programmierung mit PyQt und PySide- Mit PyQt und PySide professionelle Oberflächen in Python entwickeln . Zu diesem Thema habe ich aus mehreren Gründen einen Bezug. Einmal habe ich schon geraume Zeit zu Qt ein Videotraining bei LiL . Das ist aber mit C++ als Basis gekoppelt, was sich ja bei Qt sowie unter der Oberfläche befindet. Im Rahmen meiner ganzen Training zu Python  kam zwar hin und wieder auch PyQt zur Sprache, aber eigentlich nehme ich da für GUI immer Tkinter , was ja direkt zum Python-API zählt. Aber Tkinter ist recht einfach gestrickt und es macht Sinn, die erweiterten Möglichkeiten von Qt mit Python zu kombinieren und dazu sich PyQt und dessen modernen Ableger PyS...

Ollama - lokal geht vor

Ein Post auf Linked hat mich getriggert, Ollama auszuprobieren. Dabei geht es darum, frei verfügbare LLMs lokal zu nutzen. Wie das geht, ist schön in dem Tutorial beschrieben. Vorteile der lokalen Nutzung von KI sind bekannt. Von Sicherheit über Datenschutz über unbegrenzte Token bis hin Ausfallsicherheit bei Internet- oder Zugriffsproblemen. Da man wie gesagt die bekannten Modelle lokal installieren und nutzen kann, hat man im Grunde die gleichen Features, wie eine Onlinenutzung von ChatGPT (llama), Mistral oder DeepSeek bieten. Nachteile lokaler Nutzung sind aber auch bekannt. Mehr Aufwand an Konfiguration und die Hardware muss halbwegs geeignet sein. Ich probiere Ollama gerade mal auf meinem Mint Linux aus. 2bc

Vibe Coding

Überall findet man derzeit Posts, die infrage stellen, ob man noch Informatik studieren, Fachinformatiker oder allgemein programmieren lernen soll. Gerade das Buzzword "Vibe Coding" befeuert die (Fehl-)Einschätzung, dass solche Skills bald irrelevant werden. Ich bin selbst unsicher, ob ich Informatik als Studium oder eine Fachinformatikerausbildung empfehlen soll. Als ich vor 3 Jahren ChatGPT erstmals in der Programmierung angewendet habe, war ich mir sicher, dass wir bald kaum noch Programmierer brauchen werden. Mittlerweile dreht sich gerade meine Meinung, denn sowohl die Fehler als auch Qualitätsmängel bei KI explodieren. Und niemand versteht mehr so richtig, was unter der Oberfläche läuft. Gerade besagtes, gehyptes „Vibe Coding“ ist m.E. ein Irrweg, der ins IT-Chaos münden kann. Klar - man kann eine KI durch Eingaben in natürlicher ÜSprache dazu bringen, einen Algorithmus oder gar ein ganzes Programm zu erstellen, indem man nur sagt, was man haben will. Eh Leute - das mac...

Warten auf den Drucker in MS Office unterbinden

Ich arbeite ja nur noch selten mit Windows, aber wenn ich dann mal Access oder Word da nutze, hat mich die letzte Zeit ein verdammt ärgerlicher Bug gestört. Wenn MS Office bzw. Windows den Standarddrucker nicht erreichen kann (zumindest bei Netzwerkdruckern wie in meinem Fall), wartet das Office-Programm ewig und bringt mehrfach Fehlermeldungen, die man wegklicken muss, bevor eine Datei vollständig geladen ist. Bisher ist mir dieser Fehler (ich nenne es bewusst Fehler, auch wenn es vermutlich sogar als Feature geplant ist) nur in MS-Office-Programmen aufgefallen. Diese Warterei ist absolut nervend und komplett unnötig. Ich habe bewusst keinen Drucker eingeschaltet, solange ich ihn nicht brauche. Gut 99,9999% meiner Arbeitszeit am PC brauche ich keinen Drucker und die Energieverschwendung, einen Drucker für ein oder zwei Druckaufträge in der Woche permanent an zu lassen, kann unterbleiben. Wer druckt denn überhaupt noch? Hatten wir nicht in den 90iger-Jahren bereits das Thema "Papi...

AWS down

Was soll man erwarten, wenn sich gefühlt das halbe Internet in Abhängigkeit von wenigen Cloud-Anbietern begeben hat? Drehen die aus politischen Gründen den Hahn zu oder ein zentrales Rechenzentrum hat Husten, geht halt nichts mehr. Die Geister, die ich rief. Cloud bedeutet  komplette Abhängigkeit und Verlust von Kontrolle und Kompetenz. Es scheint ja erstmal so einfach. Nur - wer billig kauft, kauft irgendwann gar nicht mehr, weil pleite. Wie wäre es, eigene Kompetenzen und Infrastrukturen aufzubauen? 

Hey Copilot :-(

Ist es Zeit Windows komplett zu verlassen oder gar wegen der DSGVO zu verbieten? Die KI-Pläne von Microsoft hinsicht der weiteren Entwicklung von Windows 11 sind mehr als bedenklich. Nach dem Disaster mit Karl Klammer in der IT-Steinzeit, dem vermutlich fast nie genutzten Cortana in Windows 10 und den immer wieder eingefangenen Spionageversuchen mit Namen Recall in der letzten Zeit kommt jetzt mit Hey Copilot in Windows 11 ein neuer Versuch, bereits auf Ebene des Betriebssystems Kontrolle über fremde PCs zu übernehmen, diese bis ins letzte Bit auszuspionieren und Anwendern Kompetenz und Kontrolle über ihr Eigentum zu berauben. Microsoft plant angeblich, Copilot prominent in der Taskleiste zu platzieren und gleichzeitig „Hey Copilot“ als Aktivierungswort in Windows hinzuzufügen, um per Sprache Interaktionen mit seiner KI auszulösen. Und das auf jedem PC. Dabei sei erste Priorität dieser neuen KI-Philosophie eben Sprache. Man soll weniger oder gar nicht tippen oder mit der Maus arbei...

Big Four

Ich habe die Woche eine Schulung zu C/C++ gehalten. Ehrlich gesagt bin ich eher selten in dieser Welt unterwegs. Ich musste mich schon ziemlich konzentrieren, um  in dem Dschungel bei C++ nicht verloren zu gehen. Gerade weil ich eigentlich die wesentlich einfacheren und vor allen Dingen konsistenten Nachfolger Java und C# meist nutze oder gar das noch weiter optimierte Python. Aber für die Azubis in dem Kurs, die ich auf die IHK-Prüfung vorbereitet habe, gb es schon einen guten Grund, dass deren Arbeitgeber auf C/C++ setzt. Die programmieren überwiegend Mikrocontroller bzw. Hardware-nahe. Da ist C/C++ schon eine Waffe. Aber wenn man davon absieht, würde ich freiwillig nicht mehr damit programmieren. Trotzdem bleibt C/C++  in meinem Portfolio und zusammen mit Java und Python sowie vor allen Dingen JavaScript decke ich die "Big Four" der Programmiersprachen-Rangliste ab.

VB-Update

Gestern ist bei Linked Learning (LiL) ein Update von meinem Visual Basic Grundkurs veröffentlicht worden.

Android System SafetyCore - der (un)heimliche Spion auf dem SmartPhone

Durch Zufall bin ich über eine App gestolpert, die Google in neue Android-Versionen untergejubelt hat. Nennt sich Android System SafetyCore . Klingt harmlos und sogar nach Sicherheit. Zumal die Begründung ist, dass sie eine Art Nacktbild-Scanner darstellt, der standardmäßig alle eingehenden Nachrichten in der Google-Messages-App analysiert und per KI prüft, ob dabei "explizite Inhalte" zugesendet werden. Diese werden dann blockiert. Angeblich um Empfänger zu schützen. Bei Kindern kann das noch angehen, aber letztendlich ist das nichts als Zensur und Rummfuschen in privaten Bereichen. Vor allen Dingen geprägt durch die Werte- und Moralvorstellung einer privaten Organisation, die den Regeln eines Landes unterworfen ist, deren derzeitige Entwicklung man durchaus kritisch sehen kann - von der dort sowieso üblichen verklemmten Moral bei gleichzeitiger Toleranz absurder Gewalt abgesehen. Glücklicherweise kann man diese Spionage- bzw. Zensur-App deinstallieren oder zumindest deaktiv...

EU-Chatkontrolle

Da geplant ist, am 14.10. über eine Initiative zur Überwachung von Chats im EU-Parlament abzustimmen, kocht das Thema in Medien gerade ziemlich hoch. Ich lehne mich häufiger aus dem Fenster, wenn ich zu solchen politischen Themen meinen Senf abgebe. Zumal das ja auch nur meine ganz subjektiven Einschätzungen sind. Aber meine Grundtendenz ist stringent. Datenschutz, Privatsphäre  und persönliche Freiheit sind mir ein verdammt hohes Gut. Und das alles wird von der geplanten Verordnung komplett zerstört. Kritiker nennen es das Ende des digitalen Postgeheimnisses. Hoster und Messengerdienste sollen dazu gezwungen werden, Fotos und Videos von Kindesmissbrauch auf allen SmartPhones aufzuspüren – auch in privaten und verschlüsselten Nachrichten ihrer Nutzer. Dazu soll in Zukunft auf jedem SmartPhone ein Trojaner zwingend sein, der sämtliche Kommunikation vor dem Versenden und damit ggf. Verschlüsseln scannt und bei einem Verdacht Hoster bzw. Messengerdienste informiert, die dann diese Mel...

Welcher Browser ist der beste?

Es gibt zahllose Tests, welcher Browser der beste ist. Performance, Bequemlichkeit, Aufbau von Webseiten etc. wird typischer Weise herangezogen. Ich lege andere Maßstäbe an und habe gerade Vivaldi wieder installiert. Grund war der explizite Verzicht auf KI in dem Browser, was ich so ausdrücklich bei keinem anderen Browser bisher finde. Das ist ein Qualitätsmerkmal, das nicht hoch genug einzuschätzen ist. Zudem stellt Vivaldi ein integriertes Proton VPN zur Verfügung. Das habe ich noch nicht ausprobiert, will es aber machen. Denn so ein Feature kenne ich bisher nur von Opera, was ein bisschen über die vielen Jahre meine heimliche Liebe war. Nur ist Opera unter den Oberfläche mittlerweile doch mehr oder weniger ein (besserer) Chrome und das ist eher aus meiner Sicht negativ. Die letzte Zeit habe ich ziemlich auf Brave gesetzt, weil der Browser als sehr sicher gilt. Gefällt mir auch. Und dann ist da noch der Browser der Browser Firefox. Den nehme ich immer, wenn ich nicht nachdenken will....

Vivaldi ohne KI

Ich sollte vielleicht doch Vivaldi als Browser reaktivieren. Ich habe ihn eine zeitlang genutzt und es ist ein echt guter Browser, bin aber immer wieder zu Firefox zurück und habe mit Brave und Opera zwei andere Alternativbrowser. Aber gerade lese ich, dass Vivaldi explizit auf KI verzichtet und das ist ein gewaltiger Vorteil. Der Argumentation des CEO von Vivaldi schließe ich mich vollumfänglich an, dass die direkte Integration von KI, wie es in Chrome und Edge gerade vollzogen und mit dem Scannen von Bildschirminhalten via Recall & Co ins Perverse getrieben wird, das Surfen und Suchen im Internet zu einem passiven Konsum statt einer aktivien Tätigkeit verkommen lässt. Ich gehe noch weiter und behaupte, dass dies eine Entmündigung und Zensur des freien Willens und der eigenständigen Beurteilung von Fakten samt dauerhafter Überwachung  bedeutet.  Es ist schon spannend, dass das Weglassen von KI in so kurzer Zeit zu einem Qualitätsmerkmal geworden ist. 

Schulungsherbst

Es ist seit Jahren Dasselbe. Herbst ist bei mir Schulungszeit. Die Woche ist es losgegangen und bis Ende November stehen diverse Maßnahmen an. Von TypeScript über C# zu C++ und Java sowie Python, wobei noch nicht alle Termine fix sind. Dazu noch meine Dauermaßnahme zu Access. Aber im Gegensatz zu den letzten Jahren geht es nicht nach Hamburg, was ein bisschen schade ist, da ich die Ecke da oben ziemlich mag. Genaugenommen sind - außer meiner Access-Beratung in Fahrradreichweite - alle Maßnahmen remote angesetzt, wobei ich bei einer ursprünglichen Vorort-Maßnahme von meiner Seite auf Umstellung auf remote bestanden habe. Die hatte ich für einen Ort zugesagt und ohne mein Wissen wurde der um fast 600 km verlegt. Aber ich konnte wie gesagt dann auf remote umstellen.

Tabnine

Ich muss langsam meine Aversion gegen direkte Integration von KI-Hilfen in eine IDE überdenken. Obwohl ich Karl-Klammer-geschädigt bin und mir auch die ständigen - mehr und meist weniger sinnvollen - Vorschläge von IntelliSense in Visual Studio gewaltig auf die Nerven gehen, habe ich heute einige Aha-Erlebnisse mit Codevorschlägen gehabt. Bisher nutze ich KI in der Programmierung bzw. IT so, dass ich in einer IDE oder einem Editor code und gezielt eine KI wie ChatGPT bei Bedarf in einem Browser frage. Bei Coden will ich auf keinen Fall durch Vorschläge und automatische Vervollständigungen gestört bzw. abgelenkt werden. Manuelle Anfragen funktionieren dagegen richtig gut und die ständigen Störgeräusche durch überschlaue Assistenten entfallen. Nun hatte ich aber gestern den Github Copilot direkt in Visual Studio Code integriert und diesen auf einem Kontext aus hunderten Dateien arbeiten lassen. Wie ich im letzten Post schon gesagt hatte, ist die direkte Integration von Github Copilot in ...

Github Copilot

Ich nutze KI in der Programmierung bzw. IT mittlerweile genauso selbstverständlich wie eine IDE. Meist ChatGPT, aber auch gelegentlich Gemini oder den Copilot von Microsoft. Nun habe ich aber aktuell auch noch eine gewisse Zeit einen Account von Github Copilot, den ich bisher nicht so richtig genutzt habe. Er gilt aber als wirklich gut bei der Programmierung und insbesondere die Integration in eine IDE wie VSC soll perfekt sein. Ich habe das schon ein bisschen ausprobiert, aber eben habe ich dem Github Copilot eine echte Mamutaufgabe gegeben. Ich habe die Quellcodes von meinen C#-Schulungsunterlagen beim Herdt-Verlag als Ordner im VSC geöffnet und Github Copilot angewiesen, alles an .cs-Dateien in C++ zu übersetzten, dabei verschiedene Stilvarianten in Hinsicht auf OOP (traditioneller C++-Stil und C#-Stil) zu erstellen und bei grafischen C#-Anweisungen Qt als Alternative zu verwenden.

Touchscreens im Auto angeblich gefährlicher als Alkohol

Die Entwicklung moderner Autos weg von physischen Schaltern und Knöpfen wird gerade abrupt gestoppt. Erste Autobauer ziehen die Notbremse und das ist gut so, denn angeblich sind Touchscreens im Auto gefährlicher als Alkohol . Unabhängig davon, dass ich persönlich Autos mit solchen "Bedienelementen" nie fahren würde, stellt sich mir die Frage, ob man Autos, deren wichtige Bedienelemente nur noch per Touchscreen bereitstehen, dann nicht konsequenter Weise verbieten muss. Genauso wie Trunkenheit am Steuer. Nur was macht man mit den bereits auf den Straßen fahrenden Sicherheitsrisiken? Verschrotten? Touchscreens während der Fahrt bzw. bei laufendem Motor ausschalten oder zumindest sperren (was die Gefahr der Ablenkung aber nur ein wenig reduziert), geht ja leicht über ein Software-Update. Aber wenn es dann eben keine Schalter und Knöpfe für eine sichere Bedienung der zumindest grundlegend für den Fahrbetrieb notwendigen Systeme gibt, darf m.E. so ein Auto nicht mehr im Straßenver...

In und out

Wie schon vor wenigen Wochen haben sich heute der Zufluss neuer Videoaufzeichnungen bei Linked Learning (LiL) und der "Abfluss" durch einen neuen Tipp zu Python in meiner wöchentlichen Reihe an Tipps & Tricks rund um Python die Klinke in die Hand gegeben. Ich bin wieder mit den Aufzeichnungen für das neue Videotraining und einige Updates fertig.

Und gleich nochmal Videoaufnahmen

Seit den letzten Aufnahmen für Linked Learning (LiL) sind gerade einmal 3 Wochen ins Land gezogen. Aber ich bin schon wieder für ein paar Tage in meinem Büro in Eppstein und nehme ein weiteres neues Videotraining und ein paar Update-Filme für eines meiner bestehenden Onlinetrainings auf.

Wirthsches Gesetz vs Mooresches Gesetz

Ich bin gerade auf das "Wirthsche Gesetz" gestoßen, das ich nur bestätigen kann. Die Grundaussage ist, dass Software in einem so großen Maß langsamer bzw. ineffizienter wird, dass auch gleichzeitig immer schneller werdende Hardware dies nicht kompensiert. Zwei Aussagen werden diesem Gesetz zugeordnet: Software expands to fill the available memory. Software is getting slower more rapidly than hardware becomes faster. Das bedeutet, dass das Mooresche Gesetz auf verlorenem Posten steht.  Diese Regel sagt im Kern ja aus, dass sich die Leistungsfähigkeit von Hardware je nach Quelle alle 18 oder 24 Monate verdoppelt. Aber das hilft nichts, weil Entwickler bzw. Frameworks immer schlampiger mit Ressourcen umgehen, je mehr sie haben bzw. voraussetzen können. Der Einsatz von KI scheint dieser Verschlechterung der Softwarequalität massiv Vorschub zu leisten. Das erinnert mich an eine Aussage meines Profs in der Uni. Je größer sein Schreibtisch über die Jahre geworden ist, desto weniger ...

Updates im Doppelpack

Ende der letzten Woche gab es bei Linked Learning (LiL) Updates zu gleich zwei meiner Kurse. Einmal bei dem JavaScript-Grundkurs und ebenso bei meinem Bestseller Python lernen .

CHUWI UBook Rebirth

Nachdem der Kauf eines neuen Tablets wegen Ärger mit dem Händler samt Lieferung eines falschen Geräts gescheitert ist, habe ich mir jetzt doch nochmal das CHUWI UBook, was ich 2021 für wirklich kleines Geld geschossen hatte, vorgenommen. Als 2:1-Gerät bzw. ein sogenanntes Convertible ist es ja auch als Tablet zu verwenden. Ganz so wie ein Surface von Microsoft, nur für kaum 25% dessen Preises. Allerdings nicht mit dem darauf Anfang 2022 installierten Windows 11. Das überfordert die kleine Kiste. Wobei Windows 11 grundsätzlich darauf läuft und das UBook von mir ja auch genau dafür genutzt wurde - als Testgerät für ein Update von Windows 10 auf Windows 11. Aber wirklich Spass macht die Arbeit damit nicht, denn man kann einen Kaffee kochen, bis manches Programm da gestartet ist. Alles unglaublich träge und langsam. Und Windows ist im Tablet-Einsatz sowieso untauglich. Aber nachdem ich jetzt Mint Linux 22.2 (Zara) darauf installiert habe, ist das UBook wieder alltagsfit. Erster Praxistest ...

Zara

Ich habe gerade auf Zara aktualisiert. Das war es eigentlich, was ich zu sagen habe. Warum trotzdem ein Post? Eine Aktualisierung auf eine neue Windows-Version ist und war niemals so unproblematisch wie eben bei Linux. Update von Mint Linux 22.1 auf 22.2 (Zara) innerhalb weniger Minuten und es ist weder etwas Bemerkenswertes passiert noch merke ich im normalen Betrieb überhaupt, dass ich die neue Version habe. So muss Betriebssytem! Aber das werden die bei Windows nie erreichen.

Programmieren mit PHP: Einstieg in die serverseitige Webprogrammierung

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Es ist schon eine Weile her, dass ich ein neues Buch veröffentlicht habe (abgesehen von Überarbeitungen meiner Schulungsunterlagen für den Herdt-Verlag ). Aber es ist mal wieder soweit und eben habe ich die E-Mail bekommen, dass beim Springer Nature-Verlag  mein neustes Werk " Programmieren mit PHP: Einstieg in die serverseitige Webprogrammierung " sowohl als eBook als auch Softcover erschienen ist. PHP ist zwar akutell kein Hype-Thema, aber eine solide und immer noch sehr weit verbreitete Technologie, der ich persönlich auch auf Jahre hinaus noch große Bedeutung verspreche. Da es aber beim Springer Nature-Verlag  bisher noch kein deutschsprachiges Buch zu dieser Programmiersprache gab, habe ich dieses Einsteigerbuch zu PHP geschrieben. 

Zu- und Abfluss

Heute gabe es bei Linked Learning (LiL) wieder einen neuen Tipp zu Python in meiner regelmäßigen Reihe an Tipps & Tricks rund um Python. Gleichzeitig sind die Aufzeichnungen für das neue Videotraining und einige Updates fertig. Ein Abfluss offener Publikationen und ein gleichzeitiger Zufluss sozusagen.

Nachschub

Nachdem bei Linked Learning (LiL)   jeden Donnerstag eine neue Folge meiner Tipps & Tricks rund um Python erscheint, ist es Zeit für Nachschub zu sorgen. Die Woche nehme ich ein neues Videotrainings und einige Updates auf. Dazu bin ich wieder für ein paar Tage in meinem Büro in Eppstein.

KI-Führung statt konkreter Programmiersprachen?

Auf Linked wird gerade eine steile These vertreten, dass man bei Qualifikationen von IT-Fachkräften in Zukunft sogenannte " KI -Führung" und keine konkrete Qualifikationen in Programmiersprachen mehr braucht. Unabhängig davon, dass ich den Begriff der " KI -Führung" ziemlich schräg (vorsichtig ausgedrückt) finde, widerspreche ich der grundsätzlichen Aussage entschieden. Aus meiner Sicht wird das Gegenteil der Fall sein. Ich stelle nicht infrage, dass die Anzahl der IT-Experten und -Jobs durch KI massiv schrumpfen wird. Aber es wird m.E. weiter relevanter Bedarf bestehen. Ich stelle auch nicht in Abrede, dass man KI nutzen wird. Und zwar selbstverständlich wie einen Editor oder Bildschirm. Das ist einfach ein Werkzeug und wer es nicht nutzt, hat verloren. Nur ist " KI -Führung" - was ich als " KI -Prompten" verstehe - keine Qualifikation. Nicht mehr, denn in 2023 und 2024 gab es m.W. gerade in den USA sehr gut bezahlte Jobs als KI -Prompter. Die...

Tablet-Pharisäer

Irgendwie komme ich mir scheinheilig vor. Ich werde nicht müde, Tablets als Kombination der Nachteile eines SmartPhones mit Nachteilen eines PCs zu brandmarken und Nutzen in Zweifel zu ziehen. Arbeiten kann ich persönlich zumindest damit nicht, weil es in der Regel keine Tastatur und Maus gibt und das ist für mich beim echten Arbeiten unabdingbar. Medienkonsum geht zur Not unterwegs mit SmartPhone und zuhause per TV oder PC. Worin liegt also irgendein Nutzen oder Sinn eines Tablets? Und warum habe ich mir doch eines bestellt - ein Samsung Galaxy Tab A9+ mit 5G für kleines Geld, dessen Kaufprozess auch noch ein ganzes Sammelsurium an Ärger inklusive Rücksendung nach sich zog, was ich gleich noch ausführe? Strenggenommen - "wieder", denn ich habe früher schon Tablets gehabt. Eines vor vielleicht 15 Jahren mit Android 3 oder so und aktuell habe ich noch ein kleines Asus Zenbook, das ich über die Jahre zumindest auf Android 7 aktualisieren konnte. Aber dessen Display ist lange sc...

Steter Recall höhlt den Stein

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Was sind die Microsoft-Pläne  mit Recall? Dass Datenschützer schon bei der ersten Vorstellung entsetzt waren und Recall zurückgezogen werden musste, muss Microsoft einkalkuliert haben. Eine so offensichtliche Spionage sensibler Daten vor aller Augen ist schon mehr als dreist. Die angeblichen Vorteile für Anwender sind geradezu absurd lächerlich und so dumm kann niemand in Redmond gewesen sein, dass die Reaktionen nicht eingepreist waren. Aber sie versuchen es scheinbar immer wieder. Nach dem Motto: Irgendwann geben die Datenschützer auf und Anwender sind es leid und wenden sich anderen Dingen zu. Halt das klassische Konzept von wegen steter Tropfen und dem Stein. Angeblich wurde ja bei Recall in der aktuellen Version nachgebessert, aber das funktioniert wohl nicht wirklich . Wobei ich eher denke, dass Recall genauso funktioniert wie gewollt und nur das Verhalten an der Oberfläche überhaupt sichtbar ist. Ich sage voraus - Microsoft bessert wieder nach und versucht dann erneut Recall...

Cobol ist tot

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Anlässlich des Beitrags auf LinkedIn  zu Cobol, will ich doch gleich mal Werbung für mein  Cobol-Videotraining bei LinkedIn Learning  und mein Cobol-Buch machen.  Denn kaum eine andere Technologie wird schon so lange totgesagt wie  Cobol . Aber  Cobol  ist wie ein Käfer. Käfer können angeblich rein physikalisch nicht fliegen, tun es aber trotzdem, weil sie das nicht mitbekommen haben. Und  Cobol  ignoriert die Abgesänge einfach. Wenn es den alten Spruch "Totgesagte leben länger" nicht schon ewig geben würde, müsste man ihn wegen  Cobol  einführen.  Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Mit  Cobol  beschäftige ich mich schon seit Ende des Studiums , aber nicht mit der konkreten Erstellung von   Cobol -Programmen. Sondern damit  Cobol -Programme auf „modernere“ Techniken umzustellen und   Cobol -Programmierer in neuen Programmiersprachen weiterzubilden. Ich habe mich dabei lange als ein...

Youtube nervt mit ungewollten KI-Übersetzungen

Seit einiger Zeit nervt Youtube bei fremdsprachigen Videos mit automatischen KI-Übersetzungen. Zuerst dachte ich, dass das an den Videos selbst liegt und habe diese dann nicht weiter angesehen. Aber nachdem das immer wieder aufgetreten ist, habe ich nach Lösungen für das Problem gesucht. Soweit ich mit ChatGPT herausgefunden habe, testet YouTube derzeit KI-gestützte automatische Übersetzungen von Videos mit KI-generierten Stimmen in einer anderen Sprache. Nach ChatGPT gibt es keine einfache Möglichkeit, diese grauenhaften Störgeräusche zu deaktivieren. Einzig die manuelle Einstellung der Audiotracksprache hilft gegen diese Nerverei, wenn man kein VPN nutzen oder den Browser verstellen will. Was soll der Mist?

Illegale Belästigung durch KI-Agenten

Gerade habe ich auf dem Telefon einen Anruf bekommen, bei dem sich eine Stimme gemeldet hat, sie würde von einer Agentur anrufen, die kleine und mittlere Unternehmen bei der Sichtbarkeit in Facebook und Instagram unterstützen würde und ob ein Fachberater nochmal sich melde dürfe. Erst einmal sind solche ungewünschten Werbeanrufe illegal und wenn die auch nur entfernt sich mit mir beschäftigt hätten, hätten sie die Sinnlosigkeit solch eines Anrufs gesehen. Aber ich konnte die Stimme gar nicht unterbrechen und habe erst nach einer gewissen Zeit der Verblüffung ob dieses unverschämten und unsinnigen Anrufs wahrgenommen, dass die Stimme am Anfang etwas von KI geblubbert hatte. Das war also ein KI-Agent und rein an der Stimme ist das nicht erkennbar gewesen. Die negativen Auswüchse der KI-Agenten erreichen also mehr und mehr das tägliche Leben.

User-Agent faken

Aussionage bzw. Tracking des täglichen Lebens nimmt mittlerweile unerträgliche Ausmaße an. Die Masse der Leute nimmt das klaglos hin oder es ist egal. Oft wird das sogar unterstützt oder als Vorteil gesehen/missverstanden (Stichworte Kundenkarten, KI-Agenten, angemeldet beim Suchen, Freigabe der Privatsphäre in sozialen Netzwerke etc.). Auch wenn ich ein Auslaufmodell bin - mir ist das weder egal noch will ich diese negativen Auswüchse hinnehmen. Zumindest für mich persönlich. Dabei bin ich im Internet scheinbar ganz erfolgreich, denn bei jeder neuen Anmeldung in Google, Amazon, Facebook, Linked etc. wird behauptet, dass ich ein unbekanntes Gerät bzw. eine ungewöhnliche Location verwende. Die Folgen sind zwar lästig, weil ich dann zu den normalen Zugangsdaten jedes Mal weitere idiotische Nachfragen und Prüfungen abarbeiten muss, aber diese Sicherheit ist es mir wert. Jetzt kam mir ein Tipp unter, wie man seine Sicherheit vor Tracking und Fingerprinting mit wenig Aufwand - sprich einem ...

Feel the Rhythm - Immer wieder Donnerstags

Ich denke nicht, dass ich jedes neu veröffentlichtes Video meines neuen Videotrainings bei Linked Learning (LiL) im Blog bewerbe. Aber weil jetzt erst die zweite Folge der Tipps & Tricks rund um Python erschienen ist, will ich nochmal auf die wöchentliche Veröffentlichung eines neuen Videos jeden Donnerstag hinweisen.

Und wieder Cloud-Frust

Ich gehöre vermutlich zu einer Minderheit, weil ich die Cloud überwiegend ablehne und immer wieder vor deren Nachteilen warne. Aber gerade hat sich wieder bestätigt, dass ich nur Probleme mit der Cloud habe. Ich will gar nicht die Sicherheitslücken bei SharePoint, die in den letzten Wochen in den Medien waren, oder die Überlassung von Daten an US-Geheimdienste und deren Wirtschaftsspionage oder anderen suspekten Organisationen anführen und viel kleiner anfangen. Mit den Schwierigkeiten und meiner kleinen Welt, die grundsätzlich bei der Nutzung der Cloud auftreten. Zuverlässig seit Jahrzenten. Ich habe mal wieder Backups von Backups auf dem NAS und externen Festplatten in die Cloud geschoben. Natürlich nur verschlüsselt und mittlerweile auch auf sichere und seriöse europäische statt US-Dienste verlagert. Aber auch das ist keine Lösung, wenn der einfache Upload von einem verschlüsselten ZIP-Archiv von etwa 4,2 GB nach Stunden immer wieder abbricht. Auf gleich zwei Clouddiensten. Und das ...

intl.accept_languages

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Ich nutze ja bewusst Firefox als Standardbrowser und Linux als Betriebssystem. Nur ist mir die letzten Tage aufgefallen, dass ich bei vielen Seiten Englisch als Sprache vorgeschlagen und zum Teil auch schon eingestellt hatte. Dabei war im Fall einer Auswahl aber meist klar erkennbar, dass ich aus Deutschland zugreife. Das Problem hat mich schon gefuchst, zumal ich bei meinen Banken oft sogar einen Mischmasch aus verschiedenen Sprachen hatte. Total lästig. Die Ursachenforschung war nicht ganz einfach, aber erst einmal stringent vorgegeben. Klar habe ich Deutsch als Spracheinstellung im Browser. Auch mein Betriebssystem steht komplett auf Deutsch ( locale zur Kontrolle). Cookies oder Cache werden sowieso nach jedem Schließen vom Browser komplett gelöscht und die Standortbestimmung ist deaktiviert. Dennoch wird meine IP-Adresse in Schleswig-Holstein einsortiert, wie ich mit einer Testseite überprüft habe und das soll m.W. auch noch zu einem Gebiet zählen, wo man so eine Art Deutsch spri...