Posts

Es werden Posts vom 2025 angezeigt.

Vom Trainer zum Autor

Gestern habe ich eine lange Schulungsphase beendet (sogar mit Cobol am Ende, was ich schon länger nicht mehr gemacht hatte) und jetzt werde ich wieder zum Autor. Ich erstelle neue Schulungsunterlagen für den Herdt-Verlag . Gefühlsmäßig habe ich dieses Jahr weniger wie früher geschult. Vorgestern wollte ich das Gefühl verifizieren und habe die Anzahl meiner Schulungen in dem Jahr mit 2023 und 2024 verglichen. Ergebnis - in dem Jahr gut 15% mehr als 2024 und 10% mehr als 2023. So kann man sich täuschen.

30 Jahre Anlauf und dann gegen die Wand fahren

Anässlich des Artikels auf Golem , dass ab kommender Woche einige Samsung-Kühlschränke Werbung auf ihren Displays anzeigen sollen und wohl auch einige Autohersteller auf den Trichter gekommen sind, Autoinsassen mit Werbung auf integrierten Displays zu terrorisieren, erinnere ich mich noch an die Cebit vor gut 30 Jahren, wo das vernetzte (Neu-Deutsch "smarte") Haus  das Hype-Thema war und das nächste große Ding werden sollte. Stichwort - natürlich - Java. Ob Sun neben den Möglichkeiten auch erahnt hat, in welche Abgründe des Missbrauchs und Unsinns diese Entwicklung münden wird? Werbung als Geisel der unnötigen Zeitverschwendung und Belästigung karpert den "smarten" Ansatz und macht teils gute Ideen unbrauchbar. Was kann man dagegen tun, außer solche Produkte zu boykotieren?

Preis der Freiheit

Bild
Nachdem ich jetzt eine Weile mit Ollama und einigen lokalen KIs bzw. LLM-Modellen experimentiert habe, ziehe ich ein gemischtes Fazit. Ich habe mittlerweile mit Ollama Phi, Gemma, llama3.3, deepseek-r1 und mistral installiert und ausprobiert. Ein Kommentar von Gerhard Stein zu dem letzten Post auf Linkedin  (vielen Dank ;-)) hat mich dazu gebracht, neben Ollama auch Open WebUI zu installieren. Zuerst in einem Docker-Container, aber damit war ich nicht zufrieden. Mit einer venv unter Python habe ich aber eine brauchbare Umgebung für das System eingerichtet. Das kann man für einen Zugriff auf die Modells, die mit Ollama installiert sind, über einen lokalen Webserver und dann aus einem Browser nutzen. Noch bequemer für den Zugriff auf Ollama und die verschiedenen Modelle finde ich die Browser-Extension "Page Assist", die Ollama direkt aus einem Browser wie Chrome oder Firefox verwenden kann. Das ist schlank, schnell und ohne viel Overhead. Man braucht dazu dann nicht e...

Neues Videotraining zu PyQt und PySide

Ein Kollege bei LiL (Marc Oliver) hat neulich gepostet, das er sich auch nach über 100 Training über jede neue Veröffentlichung freut. Dem kann ich nur zustimmen und entsprechend feiere ich auch wieder mein neues Training bei Linked Learning (LiL), das heute veröffentlich wurde. Thema ist Python: GUI-Programmierung mit PyQt und PySide- Mit PyQt und PySide professionelle Oberflächen in Python entwickeln . Zu diesem Thema habe ich aus mehreren Gründen einen Bezug. Einmal habe ich schon geraume Zeit zu Qt ein Videotraining bei LiL . Das ist aber mit C++ als Basis gekoppelt, was sich ja bei Qt sowie unter der Oberfläche befindet. Im Rahmen meiner ganzen Training zu Python  kam zwar hin und wieder auch PyQt zur Sprache, aber eigentlich nehme ich da für GUI immer Tkinter , was ja direkt zum Python-API zählt. Aber Tkinter ist recht einfach gestrickt und es macht Sinn, die erweiterten Möglichkeiten von Qt mit Python zu kombinieren und dazu sich PyQt und dessen modernen Ableger PyS...

Ollama - lokal geht vor

Ein Post auf Linked hat mich getriggert, Ollama auszuprobieren. Dabei geht es darum, frei verfügbare LLMs lokal zu nutzen. Wie das geht, ist schön in dem Tutorial beschrieben. Vorteile der lokalen Nutzung von KI sind bekannt. Von Sicherheit über Datenschutz über unbegrenzte Token bis hin Ausfallsicherheit bei Internet- oder Zugriffsproblemen. Da man wie gesagt die bekannten Modelle lokal installieren und nutzen kann, hat man im Grunde die gleichen Features, wie eine Onlinenutzung von ChatGPT (llama), Mistral oder DeepSeek bieten. Nachteile lokaler Nutzung sind aber auch bekannt. Mehr Aufwand an Konfiguration und die Hardware muss halbwegs geeignet sein. Ich probiere Ollama gerade mal auf meinem Mint Linux aus. 2bc

Vibe Coding

Überall findet man derzeit Posts, die infrage stellen, ob man noch Informatik studieren, Fachinformatiker oder allgemein programmieren lernen soll. Gerade das Buzzword "Vibe Coding" befeuert die (Fehl-)Einschätzung, dass solche Skills bald irrelevant werden. Ich bin selbst unsicher, ob ich Informatik als Studium oder eine Fachinformatikerausbildung empfehlen soll. Als ich vor 3 Jahren ChatGPT erstmals in der Programmierung angewendet habe, war ich mir sicher, dass wir bald kaum noch Programmierer brauchen werden. Mittlerweile dreht sich gerade meine Meinung, denn sowohl die Fehler als auch Qualitätsmängel bei KI explodieren. Und niemand versteht mehr so richtig, was unter der Oberfläche läuft. Gerade besagtes, gehyptes „Vibe Coding“ ist m.E. ein Irrweg, der ins IT-Chaos münden kann. Klar - man kann eine KI durch Eingaben in natürlicher ÜSprache dazu bringen, einen Algorithmus oder gar ein ganzes Programm zu erstellen, indem man nur sagt, was man haben will. Eh Leute - das mac...

Warten auf den Drucker in MS Office unterbinden

Ich arbeite ja nur noch selten mit Windows, aber wenn ich dann mal Access oder Word da nutze, hat mich die letzte Zeit ein verdammt ärgerlicher Bug gestört. Wenn MS Office bzw. Windows den Standarddrucker nicht erreichen kann (zumindest bei Netzwerkdruckern wie in meinem Fall), wartet das Office-Programm ewig und bringt mehrfach Fehlermeldungen, die man wegklicken muss, bevor eine Datei vollständig geladen ist. Bisher ist mir dieser Fehler (ich nenne es bewusst Fehler, auch wenn es vermutlich sogar als Feature geplant ist) nur in MS-Office-Programmen aufgefallen. Diese Warterei ist absolut nervend und komplett unnötig. Ich habe bewusst keinen Drucker eingeschaltet, solange ich ihn nicht brauche. Gut 99,9999% meiner Arbeitszeit am PC brauche ich keinen Drucker und die Energieverschwendung, einen Drucker für ein oder zwei Druckaufträge in der Woche permanent an zu lassen, kann unterbleiben. Wer druckt denn überhaupt noch? Hatten wir nicht in den 90iger-Jahren bereits das Thema "Papi...

AWS down

Was soll man erwarten, wenn sich gefühlt das halbe Internet in Abhängigkeit von wenigen Cloud-Anbietern begeben hat? Drehen die aus politischen Gründen den Hahn zu oder ein zentrales Rechenzentrum hat Husten, geht halt nichts mehr. Die Geister, die ich rief. Cloud bedeutet  komplette Abhängigkeit und Verlust von Kontrolle und Kompetenz. Es scheint ja erstmal so einfach. Nur - wer billig kauft, kauft irgendwann gar nicht mehr, weil pleite. Wie wäre es, eigene Kompetenzen und Infrastrukturen aufzubauen? 

Hey Copilot :-(

Ist es Zeit Windows komplett zu verlassen oder gar wegen der DSGVO zu verbieten? Die KI-Pläne von Microsoft hinsicht der weiteren Entwicklung von Windows 11 sind mehr als bedenklich. Nach dem Disaster mit Karl Klammer in der IT-Steinzeit, dem vermutlich fast nie genutzten Cortana in Windows 10 und den immer wieder eingefangenen Spionageversuchen mit Namen Recall in der letzten Zeit kommt jetzt mit Hey Copilot in Windows 11 ein neuer Versuch, bereits auf Ebene des Betriebssystems Kontrolle über fremde PCs zu übernehmen, diese bis ins letzte Bit auszuspionieren und Anwendern Kompetenz und Kontrolle über ihr Eigentum zu berauben. Microsoft plant angeblich, Copilot prominent in der Taskleiste zu platzieren und gleichzeitig „Hey Copilot“ als Aktivierungswort in Windows hinzuzufügen, um per Sprache Interaktionen mit seiner KI auszulösen. Und das auf jedem PC. Dabei sei erste Priorität dieser neuen KI-Philosophie eben Sprache. Man soll weniger oder gar nicht tippen oder mit der Maus arbei...

Big Four

Ich habe die Woche eine Schulung zu C/C++ gehalten. Ehrlich gesagt bin ich eher selten in dieser Welt unterwegs. Ich musste mich schon ziemlich konzentrieren, um  in dem Dschungel bei C++ nicht verloren zu gehen. Gerade weil ich eigentlich die wesentlich einfacheren und vor allen Dingen konsistenten Nachfolger Java und C# meist nutze oder gar das noch weiter optimierte Python. Aber für die Azubis in dem Kurs, die ich auf die IHK-Prüfung vorbereitet habe, gb es schon einen guten Grund, dass deren Arbeitgeber auf C/C++ setzt. Die programmieren überwiegend Mikrocontroller bzw. Hardware-nahe. Da ist C/C++ schon eine Waffe. Aber wenn man davon absieht, würde ich freiwillig nicht mehr damit programmieren. Trotzdem bleibt C/C++  in meinem Portfolio und zusammen mit Java und Python sowie vor allen Dingen JavaScript decke ich die "Big Four" der Programmiersprachen-Rangliste ab.

VB-Update

Gestern ist bei Linked Learning (LiL) ein Update von meinem Visual Basic Grundkurs veröffentlicht worden.

Android System SafetyCore - der (un)heimliche Spion auf dem SmartPhone

Durch Zufall bin ich über eine App gestolpert, die Google in neue Android-Versionen untergejubelt hat. Nennt sich Android System SafetyCore . Klingt harmlos und sogar nach Sicherheit. Zumal die Begründung ist, dass sie eine Art Nacktbild-Scanner darstellt, der standardmäßig alle eingehenden Nachrichten in der Google-Messages-App analysiert und per KI prüft, ob dabei "explizite Inhalte" zugesendet werden. Diese werden dann blockiert. Angeblich um Empfänger zu schützen. Bei Kindern kann das noch angehen, aber letztendlich ist das nichts als Zensur und Rummfuschen in privaten Bereichen. Vor allen Dingen geprägt durch die Werte- und Moralvorstellung einer privaten Organisation, die den Regeln eines Landes unterworfen ist, deren derzeitige Entwicklung man durchaus kritisch sehen kann - von der dort sowieso üblichen verklemmten Moral bei gleichzeitiger Toleranz absurder Gewalt abgesehen. Glücklicherweise kann man diese Spionage- bzw. Zensur-App deinstallieren oder zumindest deaktiv...

EU-Chatkontrolle

Da geplant ist, am 14.10. über eine Initiative zur Überwachung von Chats im EU-Parlament abzustimmen, kocht das Thema in Medien gerade ziemlich hoch. Ich lehne mich häufiger aus dem Fenster, wenn ich zu solchen politischen Themen meinen Senf abgebe. Zumal das ja auch nur meine ganz subjektiven Einschätzungen sind. Aber meine Grundtendenz ist stringent. Datenschutz, Privatsphäre  und persönliche Freiheit sind mir ein verdammt hohes Gut. Und das alles wird von der geplanten Verordnung komplett zerstört. Kritiker nennen es das Ende des digitalen Postgeheimnisses. Hoster und Messengerdienste sollen dazu gezwungen werden, Fotos und Videos von Kindesmissbrauch auf allen SmartPhones aufzuspüren – auch in privaten und verschlüsselten Nachrichten ihrer Nutzer. Dazu soll in Zukunft auf jedem SmartPhone ein Trojaner zwingend sein, der sämtliche Kommunikation vor dem Versenden und damit ggf. Verschlüsseln scannt und bei einem Verdacht Hoster bzw. Messengerdienste informiert, die dann diese Mel...

Welcher Browser ist der beste?

Es gibt zahllose Tests, welcher Browser der beste ist. Performance, Bequemlichkeit, Aufbau von Webseiten etc. wird typischer Weise herangezogen. Ich lege andere Maßstäbe an und habe gerade Vivaldi wieder installiert. Grund war der explizite Verzicht auf KI in dem Browser, was ich so ausdrücklich bei keinem anderen Browser bisher finde. Das ist ein Qualitätsmerkmal, das nicht hoch genug einzuschätzen ist. Zudem stellt Vivaldi ein integriertes Proton VPN zur Verfügung. Das habe ich noch nicht ausprobiert, will es aber machen. Denn so ein Feature kenne ich bisher nur von Opera, was ein bisschen über die vielen Jahre meine heimliche Liebe war. Nur ist Opera unter den Oberfläche mittlerweile doch mehr oder weniger ein (besserer) Chrome und das ist eher aus meiner Sicht negativ. Die letzte Zeit habe ich ziemlich auf Brave gesetzt, weil der Browser als sehr sicher gilt. Gefällt mir auch. Und dann ist da noch der Browser der Browser Firefox. Den nehme ich immer, wenn ich nicht nachdenken will....

Vivaldi ohne KI

Ich sollte vielleicht doch Vivaldi als Browser reaktivieren. Ich habe ihn eine zeitlang genutzt und es ist ein echt guter Browser, bin aber immer wieder zu Firefox zurück und habe mit Brave und Opera zwei andere Alternativbrowser. Aber gerade lese ich, dass Vivaldi explizit auf KI verzichtet und das ist ein gewaltiger Vorteil. Der Argumentation des CEO von Vivaldi schließe ich mich vollumfänglich an, dass die direkte Integration von KI, wie es in Chrome und Edge gerade vollzogen und mit dem Scannen von Bildschirminhalten via Recall & Co ins Perverse getrieben wird, das Surfen und Suchen im Internet zu einem passiven Konsum statt einer aktivien Tätigkeit verkommen lässt. Ich gehe noch weiter und behaupte, dass dies eine Entmündigung und Zensur des freien Willens und der eigenständigen Beurteilung von Fakten samt dauerhafter Überwachung  bedeutet.  Es ist schon spannend, dass das Weglassen von KI in so kurzer Zeit zu einem Qualitätsmerkmal geworden ist. 

Schulungsherbst

Es ist seit Jahren Dasselbe. Herbst ist bei mir Schulungszeit. Die Woche ist es losgegangen und bis Ende November stehen diverse Maßnahmen an. Von TypeScript über C# zu C++ und Java sowie Python, wobei noch nicht alle Termine fix sind. Dazu noch meine Dauermaßnahme zu Access. Aber im Gegensatz zu den letzten Jahren geht es nicht nach Hamburg, was ein bisschen schade ist, da ich die Ecke da oben ziemlich mag. Genaugenommen sind - außer meiner Access-Beratung in Fahrradreichweite - alle Maßnahmen remote angesetzt, wobei ich bei einer ursprünglichen Vorort-Maßnahme von meiner Seite auf Umstellung auf remote bestanden habe. Die hatte ich für einen Ort zugesagt und ohne mein Wissen wurde der um fast 600 km verlegt. Aber ich konnte wie gesagt dann auf remote umstellen.

Tabnine

Ich muss langsam meine Aversion gegen direkte Integration von KI-Hilfen in eine IDE überdenken. Obwohl ich Karl-Klammer-geschädigt bin und mir auch die ständigen - mehr und meist weniger sinnvollen - Vorschläge von IntelliSense in Visual Studio gewaltig auf die Nerven gehen, habe ich heute einige Aha-Erlebnisse mit Codevorschlägen gehabt. Bisher nutze ich KI in der Programmierung bzw. IT so, dass ich in einer IDE oder einem Editor code und gezielt eine KI wie ChatGPT bei Bedarf in einem Browser frage. Bei Coden will ich auf keinen Fall durch Vorschläge und automatische Vervollständigungen gestört bzw. abgelenkt werden. Manuelle Anfragen funktionieren dagegen richtig gut und die ständigen Störgeräusche durch überschlaue Assistenten entfallen. Nun hatte ich aber gestern den Github Copilot direkt in Visual Studio Code integriert und diesen auf einem Kontext aus hunderten Dateien arbeiten lassen. Wie ich im letzten Post schon gesagt hatte, ist die direkte Integration von Github Copilot in ...

Github Copilot

Ich nutze KI in der Programmierung bzw. IT mittlerweile genauso selbstverständlich wie eine IDE. Meist ChatGPT, aber auch gelegentlich Gemini oder den Copilot von Microsoft. Nun habe ich aber aktuell auch noch eine gewisse Zeit einen Account von Github Copilot, den ich bisher nicht so richtig genutzt habe. Er gilt aber als wirklich gut bei der Programmierung und insbesondere die Integration in eine IDE wie VSC soll perfekt sein. Ich habe das schon ein bisschen ausprobiert, aber eben habe ich dem Github Copilot eine echte Mamutaufgabe gegeben. Ich habe die Quellcodes von meinen C#-Schulungsunterlagen beim Herdt-Verlag als Ordner im VSC geöffnet und Github Copilot angewiesen, alles an .cs-Dateien in C++ zu übersetzten, dabei verschiedene Stilvarianten in Hinsicht auf OOP (traditioneller C++-Stil und C#-Stil) zu erstellen und bei grafischen C#-Anweisungen Qt als Alternative zu verwenden.

Touchscreens im Auto angeblich gefährlicher als Alkohol

Die Entwicklung moderner Autos weg von physischen Schaltern und Knöpfen wird gerade abrupt gestoppt. Erste Autobauer ziehen die Notbremse und das ist gut so, denn angeblich sind Touchscreens im Auto gefährlicher als Alkohol . Unabhängig davon, dass ich persönlich Autos mit solchen "Bedienelementen" nie fahren würde, stellt sich mir die Frage, ob man Autos, deren wichtige Bedienelemente nur noch per Touchscreen bereitstehen, dann nicht konsequenter Weise verbieten muss. Genauso wie Trunkenheit am Steuer. Nur was macht man mit den bereits auf den Straßen fahrenden Sicherheitsrisiken? Verschrotten? Touchscreens während der Fahrt bzw. bei laufendem Motor ausschalten oder zumindest sperren (was die Gefahr der Ablenkung aber nur ein wenig reduziert), geht ja leicht über ein Software-Update. Aber wenn es dann eben keine Schalter und Knöpfe für eine sichere Bedienung der zumindest grundlegend für den Fahrbetrieb notwendigen Systeme gibt, darf m.E. so ein Auto nicht mehr im Straßenver...

In und out

Wie schon vor wenigen Wochen haben sich heute der Zufluss neuer Videoaufzeichnungen bei Linked Learning (LiL) und der "Abfluss" durch einen neuen Tipp zu Python in meiner wöchentlichen Reihe an Tipps & Tricks rund um Python die Klinke in die Hand gegeben. Ich bin wieder mit den Aufzeichnungen für das neue Videotraining und einige Updates fertig.

Und gleich nochmal Videoaufnahmen

Seit den letzten Aufnahmen für Linked Learning (LiL) sind gerade einmal 3 Wochen ins Land gezogen. Aber ich bin schon wieder für ein paar Tage in meinem Büro in Eppstein und nehme ein weiteres neues Videotraining und ein paar Update-Filme für eines meiner bestehenden Onlinetrainings auf.

Wirthsches Gesetz vs Mooresches Gesetz

Ich bin gerade auf das "Wirthsche Gesetz" gestoßen, das ich nur bestätigen kann. Die Grundaussage ist, dass Software in einem so großen Maß langsamer bzw. ineffizienter wird, dass auch gleichzeitig immer schneller werdende Hardware dies nicht kompensiert. Zwei Aussagen werden diesem Gesetz zugeordnet: Software expands to fill the available memory. Software is getting slower more rapidly than hardware becomes faster. Das bedeutet, dass das Mooresche Gesetz auf verlorenem Posten steht.  Diese Regel sagt im Kern ja aus, dass sich die Leistungsfähigkeit von Hardware je nach Quelle alle 18 oder 24 Monate verdoppelt. Aber das hilft nichts, weil Entwickler bzw. Frameworks immer schlampiger mit Ressourcen umgehen, je mehr sie haben bzw. voraussetzen können. Der Einsatz von KI scheint dieser Verschlechterung der Softwarequalität massiv Vorschub zu leisten. Das erinnert mich an eine Aussage meines Profs in der Uni. Je größer sein Schreibtisch über die Jahre geworden ist, desto weniger ...

Updates im Doppelpack

Ende der letzten Woche gab es bei Linked Learning (LiL) Updates zu gleich zwei meiner Kurse. Einmal bei dem JavaScript-Grundkurs und ebenso bei meinem Bestseller Python lernen .

CHUWI UBook Rebirth

Nachdem der Kauf eines neuen Tablets wegen Ärger mit dem Händler samt Lieferung eines falschen Geräts gescheitert ist, habe ich mir jetzt doch nochmal das CHUWI UBook, was ich 2021 für wirklich kleines Geld geschossen hatte, vorgenommen. Als 2:1-Gerät bzw. ein sogenanntes Convertible ist es ja auch als Tablet zu verwenden. Ganz so wie ein Surface von Microsoft, nur für kaum 25% dessen Preises. Allerdings nicht mit dem darauf Anfang 2022 installierten Windows 11. Das überfordert die kleine Kiste. Wobei Windows 11 grundsätzlich darauf läuft und das UBook von mir ja auch genau dafür genutzt wurde - als Testgerät für ein Update von Windows 10 auf Windows 11. Aber wirklich Spass macht die Arbeit damit nicht, denn man kann einen Kaffee kochen, bis manches Programm da gestartet ist. Alles unglaublich träge und langsam. Und Windows ist im Tablet-Einsatz sowieso untauglich. Aber nachdem ich jetzt Mint Linux 22.2 (Zara) darauf installiert habe, ist das UBook wieder alltagsfit. Erster Praxistest ...

Zara

Ich habe gerade auf Zara aktualisiert. Das war es eigentlich, was ich zu sagen habe. Warum trotzdem ein Post? Eine Aktualisierung auf eine neue Windows-Version ist und war niemals so unproblematisch wie eben bei Linux. Update von Mint Linux 22.1 auf 22.2 (Zara) innerhalb weniger Minuten und es ist weder etwas Bemerkenswertes passiert noch merke ich im normalen Betrieb überhaupt, dass ich die neue Version habe. So muss Betriebssytem! Aber das werden die bei Windows nie erreichen.

Programmieren mit PHP: Einstieg in die serverseitige Webprogrammierung

Bild
Es ist schon eine Weile her, dass ich ein neues Buch veröffentlicht habe (abgesehen von Überarbeitungen meiner Schulungsunterlagen für den Herdt-Verlag ). Aber es ist mal wieder soweit und eben habe ich die E-Mail bekommen, dass beim Springer Nature-Verlag  mein neustes Werk " Programmieren mit PHP: Einstieg in die serverseitige Webprogrammierung " sowohl als eBook als auch Softcover erschienen ist. PHP ist zwar akutell kein Hype-Thema, aber eine solide und immer noch sehr weit verbreitete Technologie, der ich persönlich auch auf Jahre hinaus noch große Bedeutung verspreche. Da es aber beim Springer Nature-Verlag  bisher noch kein deutschsprachiges Buch zu dieser Programmiersprache gab, habe ich dieses Einsteigerbuch zu PHP geschrieben. 

Zu- und Abfluss

Heute gabe es bei Linked Learning (LiL) wieder einen neuen Tipp zu Python in meiner regelmäßigen Reihe an Tipps & Tricks rund um Python. Gleichzeitig sind die Aufzeichnungen für das neue Videotraining und einige Updates fertig. Ein Abfluss offener Publikationen und ein gleichzeitiger Zufluss sozusagen.

Nachschub

Nachdem bei Linked Learning (LiL)   jeden Donnerstag eine neue Folge meiner Tipps & Tricks rund um Python erscheint, ist es Zeit für Nachschub zu sorgen. Die Woche nehme ich ein neues Videotrainings und einige Updates auf. Dazu bin ich wieder für ein paar Tage in meinem Büro in Eppstein.

KI-Führung statt konkreter Programmiersprachen?

Auf Linked wird gerade eine steile These vertreten, dass man bei Qualifikationen von IT-Fachkräften in Zukunft sogenannte " KI -Führung" und keine konkrete Qualifikationen in Programmiersprachen mehr braucht. Unabhängig davon, dass ich den Begriff der " KI -Führung" ziemlich schräg (vorsichtig ausgedrückt) finde, widerspreche ich der grundsätzlichen Aussage entschieden. Aus meiner Sicht wird das Gegenteil der Fall sein. Ich stelle nicht infrage, dass die Anzahl der IT-Experten und -Jobs durch KI massiv schrumpfen wird. Aber es wird m.E. weiter relevanter Bedarf bestehen. Ich stelle auch nicht in Abrede, dass man KI nutzen wird. Und zwar selbstverständlich wie einen Editor oder Bildschirm. Das ist einfach ein Werkzeug und wer es nicht nutzt, hat verloren. Nur ist " KI -Führung" - was ich als " KI -Prompten" verstehe - keine Qualifikation. Nicht mehr, denn in 2023 und 2024 gab es m.W. gerade in den USA sehr gut bezahlte Jobs als KI -Prompter. Die...

Tablet-Pharisäer

Irgendwie komme ich mir scheinheilig vor. Ich werde nicht müde, Tablets als Kombination der Nachteile eines SmartPhones mit Nachteilen eines PCs zu brandmarken und Nutzen in Zweifel zu ziehen. Arbeiten kann ich persönlich zumindest damit nicht, weil es in der Regel keine Tastatur und Maus gibt und das ist für mich beim echten Arbeiten unabdingbar. Medienkonsum geht zur Not unterwegs mit SmartPhone und zuhause per TV oder PC. Worin liegt also irgendein Nutzen oder Sinn eines Tablets? Und warum habe ich mir doch eines bestellt - ein Samsung Galaxy Tab A9+ mit 5G für kleines Geld, dessen Kaufprozess auch noch ein ganzes Sammelsurium an Ärger inklusive Rücksendung nach sich zog, was ich gleich noch ausführe? Strenggenommen - "wieder", denn ich habe früher schon Tablets gehabt. Eines vor vielleicht 15 Jahren mit Android 3 oder so und aktuell habe ich noch ein kleines Asus Zenbook, das ich über die Jahre zumindest auf Android 7 aktualisieren konnte. Aber dessen Display ist lange sc...

Steter Recall höhlt den Stein

Bild
Was sind die Microsoft-Pläne  mit Recall? Dass Datenschützer schon bei der ersten Vorstellung entsetzt waren und Recall zurückgezogen werden musste, muss Microsoft einkalkuliert haben. Eine so offensichtliche Spionage sensibler Daten vor aller Augen ist schon mehr als dreist. Die angeblichen Vorteile für Anwender sind geradezu absurd lächerlich und so dumm kann niemand in Redmond gewesen sein, dass die Reaktionen nicht eingepreist waren. Aber sie versuchen es scheinbar immer wieder. Nach dem Motto: Irgendwann geben die Datenschützer auf und Anwender sind es leid und wenden sich anderen Dingen zu. Halt das klassische Konzept von wegen steter Tropfen und dem Stein. Angeblich wurde ja bei Recall in der aktuellen Version nachgebessert, aber das funktioniert wohl nicht wirklich . Wobei ich eher denke, dass Recall genauso funktioniert wie gewollt und nur das Verhalten an der Oberfläche überhaupt sichtbar ist. Ich sage voraus - Microsoft bessert wieder nach und versucht dann erneut Recall...

Cobol ist tot

Bild
Anlässlich des Beitrags auf LinkedIn  zu Cobol, will ich doch gleich mal Werbung für mein  Cobol-Videotraining bei LinkedIn Learning  und mein Cobol-Buch machen.  Denn kaum eine andere Technologie wird schon so lange totgesagt wie  Cobol . Aber  Cobol  ist wie ein Käfer. Käfer können angeblich rein physikalisch nicht fliegen, tun es aber trotzdem, weil sie das nicht mitbekommen haben. Und  Cobol  ignoriert die Abgesänge einfach. Wenn es den alten Spruch "Totgesagte leben länger" nicht schon ewig geben würde, müsste man ihn wegen  Cobol  einführen.  Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Mit  Cobol  beschäftige ich mich schon seit Ende des Studiums , aber nicht mit der konkreten Erstellung von   Cobol -Programmen. Sondern damit  Cobol -Programme auf „modernere“ Techniken umzustellen und   Cobol -Programmierer in neuen Programmiersprachen weiterzubilden. Ich habe mich dabei lange als ein...

Youtube nervt mit ungewollten KI-Übersetzungen

Seit einiger Zeit nervt Youtube bei fremdsprachigen Videos mit automatischen KI-Übersetzungen. Zuerst dachte ich, dass das an den Videos selbst liegt und habe diese dann nicht weiter angesehen. Aber nachdem das immer wieder aufgetreten ist, habe ich nach Lösungen für das Problem gesucht. Soweit ich mit ChatGPT herausgefunden habe, testet YouTube derzeit KI-gestützte automatische Übersetzungen von Videos mit KI-generierten Stimmen in einer anderen Sprache. Nach ChatGPT gibt es keine einfache Möglichkeit, diese grauenhaften Störgeräusche zu deaktivieren. Einzig die manuelle Einstellung der Audiotracksprache hilft gegen diese Nerverei, wenn man kein VPN nutzen oder den Browser verstellen will. Was soll der Mist?

Illegale Belästigung durch KI-Agenten

Gerade habe ich auf dem Telefon einen Anruf bekommen, bei dem sich eine Stimme gemeldet hat, sie würde von einer Agentur anrufen, die kleine und mittlere Unternehmen bei der Sichtbarkeit in Facebook und Instagram unterstützen würde und ob ein Fachberater nochmal sich melde dürfe. Erst einmal sind solche ungewünschten Werbeanrufe illegal und wenn die auch nur entfernt sich mit mir beschäftigt hätten, hätten sie die Sinnlosigkeit solch eines Anrufs gesehen. Aber ich konnte die Stimme gar nicht unterbrechen und habe erst nach einer gewissen Zeit der Verblüffung ob dieses unverschämten und unsinnigen Anrufs wahrgenommen, dass die Stimme am Anfang etwas von KI geblubbert hatte. Das war also ein KI-Agent und rein an der Stimme ist das nicht erkennbar gewesen. Die negativen Auswüchse der KI-Agenten erreichen also mehr und mehr das tägliche Leben.

User-Agent faken

Aussionage bzw. Tracking des täglichen Lebens nimmt mittlerweile unerträgliche Ausmaße an. Die Masse der Leute nimmt das klaglos hin oder es ist egal. Oft wird das sogar unterstützt oder als Vorteil gesehen/missverstanden (Stichworte Kundenkarten, KI-Agenten, angemeldet beim Suchen, Freigabe der Privatsphäre in sozialen Netzwerke etc.). Auch wenn ich ein Auslaufmodell bin - mir ist das weder egal noch will ich diese negativen Auswüchse hinnehmen. Zumindest für mich persönlich. Dabei bin ich im Internet scheinbar ganz erfolgreich, denn bei jeder neuen Anmeldung in Google, Amazon, Facebook, Linked etc. wird behauptet, dass ich ein unbekanntes Gerät bzw. eine ungewöhnliche Location verwende. Die Folgen sind zwar lästig, weil ich dann zu den normalen Zugangsdaten jedes Mal weitere idiotische Nachfragen und Prüfungen abarbeiten muss, aber diese Sicherheit ist es mir wert. Jetzt kam mir ein Tipp unter, wie man seine Sicherheit vor Tracking und Fingerprinting mit wenig Aufwand - sprich einem ...

Feel the Rhythm - Immer wieder Donnerstags

Ich denke nicht, dass ich jedes neu veröffentlichtes Video meines neuen Videotrainings bei Linked Learning (LiL) im Blog bewerbe. Aber weil jetzt erst die zweite Folge der Tipps & Tricks rund um Python erschienen ist, will ich nochmal auf die wöchentliche Veröffentlichung eines neuen Videos jeden Donnerstag hinweisen.

Und wieder Cloud-Frust

Ich gehöre vermutlich zu einer Minderheit, weil ich die Cloud überwiegend ablehne und immer wieder vor deren Nachteilen warne. Aber gerade hat sich wieder bestätigt, dass ich nur Probleme mit der Cloud habe. Ich will gar nicht die Sicherheitslücken bei SharePoint, die in den letzten Wochen in den Medien waren, oder die Überlassung von Daten an US-Geheimdienste und deren Wirtschaftsspionage oder anderen suspekten Organisationen anführen und viel kleiner anfangen. Mit den Schwierigkeiten und meiner kleinen Welt, die grundsätzlich bei der Nutzung der Cloud auftreten. Zuverlässig seit Jahrzenten. Ich habe mal wieder Backups von Backups auf dem NAS und externen Festplatten in die Cloud geschoben. Natürlich nur verschlüsselt und mittlerweile auch auf sichere und seriöse europäische statt US-Dienste verlagert. Aber auch das ist keine Lösung, wenn der einfache Upload von einem verschlüsselten ZIP-Archiv von etwa 4,2 GB nach Stunden immer wieder abbricht. Auf gleich zwei Clouddiensten. Und das ...

intl.accept_languages

Bild
Ich nutze ja bewusst Firefox als Standardbrowser und Linux als Betriebssystem. Nur ist mir die letzten Tage aufgefallen, dass ich bei vielen Seiten Englisch als Sprache vorgeschlagen und zum Teil auch schon eingestellt hatte. Dabei war im Fall einer Auswahl aber meist klar erkennbar, dass ich aus Deutschland zugreife. Das Problem hat mich schon gefuchst, zumal ich bei meinen Banken oft sogar einen Mischmasch aus verschiedenen Sprachen hatte. Total lästig. Die Ursachenforschung war nicht ganz einfach, aber erst einmal stringent vorgegeben. Klar habe ich Deutsch als Spracheinstellung im Browser. Auch mein Betriebssystem steht komplett auf Deutsch ( locale zur Kontrolle). Cookies oder Cache werden sowieso nach jedem Schließen vom Browser komplett gelöscht und die Standortbestimmung ist deaktiviert. Dennoch wird meine IP-Adresse in Schleswig-Holstein einsortiert, wie ich mit einer Testseite überprüft habe und das soll m.W. auch noch zu einem Gebiet zählen, wo man so eine Art Deutsch spri...

KI-Agenten bei Rezensionen?

Bild
Ich habe am Wochenende auf dem Weg nach Nord-Hessen mit einem kleinen Schlupp von der A5 runter eine Burg in der Wetterau besucht, die mit der Burg in meiner Heimatstadt Eppstein verbunden ist und wo ich schon immer mal hin wollte. Die Burg war wirklich schön und der Abstecher hat sich gelohnt.  Aber deshalb schreibe ich nicht den Post. Ich habe zuhause eine Rezension auf Google zu der Location geschrieben. 5 Sterne und sehr positiv, denn ich war ja wirklich begeistert. Aber es gab noch einen Grund für meine Rezension. Mir war im Vorfeld aufgefallen, dass es auf viele etwas längere Rezensionen Antworten von dem Betreiber der Burg gab und mir kam ein Verdacht. Deshalb war die Rezension auch ein Versuchsballon und in der Tat bekam auch ich auf meine Rezension sehr zeitnah einen Kommentar, in dem sich für meine positive Rezension bedankt und detailliert auf Punkte eingegangen wurde, die ich dort erwähnt habe.  Nur kam der Stil der Antwort sehr bekannt vor. So antwortet auch ChatG...

CCC warnt vor Einsatz von Palantir durch Polizei

Der Chaos Computer Club hat sich jetzt offiziell den Warunungen vor dem Einsatz von Palantir durch die Polizei angeschlossen. Schon ein paar Tage ist die Klage der Gesellschaft für Freiheitsrechte vor dem Bundesverfassungsgericht bekannt. Wer mich kennt kann sich denken, dass ich den geäußerten Bedenken gegen Palantir voll zustimme. Wobei - wie deutlich muss man denn den Zweck dieser Spionagesoftware machen, wenn schon der Name aus dem Herrn der Ringe kommt und da für etwas sehr Böses und Undurchschaubares steht? Man kann Peter Thiel einen gewissen Humor - oder vielleicht Ironie oder gar Sarkasmus - nicht absprechen. Und die Vorraussicht, dass die Dummen diese Anspielung nicht verstehen oder wahrhaben wollen und ihm auf den Leim gehen werden.

proudly presents - Python Praxistipps: Jede Woche neu

Bild
Mein neues Videotraining bei Linked Learning (LiL) geht los. Es geht um Tipps & Tricks rund um Python, die mit dem heutigen Stichtag wöchentlich veröffentlicht werden. " Python Praxistipps: Jede Woche neu " ist ein sogenanntes Weekly . Solch ein Weekly zu Python hatte ich schon einmal und das ist - wie fast alle Weeklies bei LiL - nach der Veröffentlichung des letzten Videos in ein "reguläres" Onlinetraining umgewandelt worden. Für die neue Version habe ich mich mit Python-Themen ausgetobt, die sich aus meinen letzten Schulungen ergeben  oder die mich einfach interessiert haben. Ich habe bei Linked Learning (LiL) sehr oft die Freiheiten, einfach mal meine persönlichen Vorlieben und Interessen als Kurse anzubieten. Natürlich muss ich das Einreichen und intern durchdrücken, aber sehr oft darf ich das dann machen. Das aktuelle Training beinhaltet viele Videos, die meine persönliche Neugier zu einer besonderen Anwendung mit Python befriedigt haben. Ich hoffe nat...

R

Bild
Mit der Programmiersprache R hatte ich bisher nicht wirklich viel zu tun. Auch wenn  R eine der beliebtesten Programmiersprachen für Data Science und statistische Analyse ist und dies durchaus meine Expertisen berührt. Aber da bin ich eigentlich mit Python unterwegs. Nur studieren meine Söhne Geowissenschaften und einer will mit R bzw. RStudio Auswertungen für seine Masterarbeit durchführen. RStudio ist eine  integrierte Entwicklungsumgebung und GUI für R unter Open Source-Lizenz, die es sowohl als lokale Desktop-Version als auch als Server-Version mit gleichem Layout gibt. Die Serverversion läuft auf einem Linux-Server und auf sie wird über einen Webbrowser per Port 8787 in der Standardeinstellung zugegriffen. Da die Rechner von meinem Sohn wirklich alt und ziemlich schwach auf der Brust sind, wollte ich ihm Kapazitäten von meinen Rechnern abtreten und dort einen R-Server bereitstellen.

KI-Agenten

KI-Agenten sind neben KI-PCs eines der Buzzwords, mit denen hauptsächlich US-Firmen in einem übersättigten Markt Geldquellen erschließen wollen. Nachdem ich dazu einen kritischen Beitrag gelesen habe, dass der Nutzen von vielen KI-Agenten maximal auf dem Niveau des Reservierens eines Restaurants oder Buchen einer Urlaubsreise liegen würde und damit kaum Vorteile, dafür aber eine Unmenge an Nachteilen und Problemen verbunden wären, habe ich darüber selbst sinniert. Reine KI nutze ich mittlerweile mit absoluter Selbstverständlichkeit wie E-Mail oder Suchmaschinen. Aber bisher hatte ich KI-Agenten nicht so wirklich im Fokus. Ich teile nach etwas Nachdenken voll den kritischen Standpunkt und mir ist als Erstes eingefallen, dass Agenten immer bezahlt werden müssen. Wenn nicht mit barer Münze, dann mit Daten und Kontrollverlust, was ungleich teuerer ist.  Außerdem finde ich es bedenklich, wenn man elementare Fähigkeiten abtrainiert bekommt, dass man ohne eine KI oder gar einen Agenten...