Posts

Es werden Posts vom Oktober, 2015 angezeigt.

Fire gefeuert

Eben das Fire-Tablet eingetütet und zum Rückversand an Amazon fertig gemacht. Die Hardware ist wirklich gut - für das geringe Geld allemal, aber auch sonst. Das nutzt aber nichts, denn das Amazon-Android und die installierten Apps sind einfach nur indiskutabel. Selbst der Standardbrowser taugt nicht viel und im App Store gibt es gar keine Alternative. Überhaupt der App Store von Amazon - eine einzige Lücke hinsichtlich notwendiger Apps und dafür Werbung und anderes überflüssiges Zeug. Grauenvoll. Das Rooten von dem Teil ist nun auch ziemlich schwierig. Zumindest konnte ich unter Windows 10 gar kein ADB-Kontakt zum Device herstellen. Unter Linux zwar sofort, aber das Fire hat sich dann nicht gemeldet. Kurz und gut - das Rooten hat bei mir bisher nicht geklappt (das erste Android-Gerät, bei dem ich ein Scheitern zugeben muss) und ich habe keinen Bock mehr. Das Installieren von einem alternativen Android bin ich somit gar nicht mehr angegangen. Die Frage, ob man ein Tablet wirklich brauch

Neues Tablet - Kindle Fire 7

Ich habe mir ein neues Tablet zugelegt. Mein altes Bullmann-Tablet tut es noch halbwegs, aber so einige Sachen nerven. Die Soundkarte hat z.B. den Geist aufgegeben und das macht das Anschauen von Filmen natürlich witzlos. Ebenso klappt der Datenzugriff auf den USB-Port nicht mehr (Datenaustausch muss halt per Dropbox oder so erfolgen). Das installieret Android ist uralt und lässt sich nicht wirklich aktualisieren. Die Hardware ist auch in die Jahre gekommen und die Apps laufen sehr langsam. Zudem friert das Teil immer wieder ein. Die letzte Zeit nutze ich das Tablet eigentlich nur noch zum Anzeigen von Schulungsmaterialien, wenn ich meinen eigenen Rechner am Beamer hängen habe und mein Schulungsmaterial in elektronischer Form mir bereitstehen soll. Nun stellt sich mir eigentlich schon seit dem Auftauchen dieser Computerform die Frage, warum man eigentlich ein Tablet braucht? Zum Arbeiten taugt es nicht, Bücher und Zeitschriften lese ich lieber in Papierform und zum Anschauen vo

Tachomanipulationen als Feigenblatt

Große Aufregung um des Deutschen liebstes Kind. Angeblich sind die Kilometerstände von 30% aller Gebrauchtwagen manipuliert. Brauchte man früher noch eine Bohrmaschine und einige Zeit, geht das heute über ein kleines Programm kinderleicht und in Sekunden. Tja - warum mag ich wohl keine Elektronik im Auto? Ein weiterer Punkt. Aber darum geht es mir im Moment gar nicht. Denn was ist die Konsequenz, die jetzt aus dem "SKANDAL" folgen soll? Autos sollen permanent überwacht werden. Bei jeder Inspektion und jeder Reparatur soll der Kilometerstand ausgelesen und interessierten Personen und Organisationen zugespielt werden. Und beim Autoverkauf muss man dem Käufer eine Liste mit den Daten überlassen. Ganz toll. Wenn in Deutschland Tierbabys oder gar das Auto bedroht werden, dann ist der Deutsche zu Allem bereit. Ist Euch eigentlich klar, dass etwa auch Versicherungen am Datenbestand sehr, sehr interessiert sind? Da gibt man als Jahresleistung 15.000 Km an und dummerweise ist

Hab ich gerade ein Deja vu? Die Vorratsspeicherung ist wieder da

Ich bin wohl im falschen Film. Der Bundestag beschließt die Vorratsdatenspeicherung. :-( Als hätten wir nicht genug Probleme in dem Land. Unsere Politiker haben nichts Besseres zu tun als die Bevölkerung unter Generalverdacht zu stellen und zu verfolgen. Schande über diese Verräter der freiheitlichen Gesellschaft.

ANSI-C

Bild
Die letzten 2 Tage habe ich den ersten Teil einer Einzelschulung über insgesamt 4 Tage gehalten. Thema ist ANSI-C. Ganz ohne C++ oder Objektorientierung im Allgemeinen, einem Grafikframework wie Qt oder sonst was Modernes. Gnadenloses, pures C. Das ist wirklich heftig. Der Teilnehmer ist zwar (bisher) kein Programmierer im engen Sinn, aber super fit und megainteressiert an den Details. Wir reizen die Grenzbereiche von C aus, die man in seinem Schutzzaun unter Java oder C# eigentlich gar nicht mehr erreichen kann. Von den schwächeren Sprachen wie JavaScript oder PHP ganz zu schweigen. Wenn man sonst mit den mächtigen, modernen Techniken arbeitet, merkt man bei sowas einmal, woher bestimmte Konzepte kommen, über die man sich kaum noch Gedanken macht. Statische Variablen etwa. Was man aber auch merkt ist, wie viel man bei modernen Techniken an Arbeit abgenommen bekommt. Pures C ist wirklich mühsam. Und alt und gefährlich, denn viele Verhaltensweisen sind einfach nicht logisch, sondern r

Apple versus Schulbildung oder das Versagen der Schule

Meine Kids sind gerade in die Oberstufe gekommen und haben das Pech, dass die Schule mit Ihnen ein Pilotprojekt durchzieht. Sie bekommen zwingend Tablets für den Unterricht. Apple finanzinert die Aktion mit. Natürlich vollkommen selbstlos. Anfixen von späteren Abhängigen, Datenspionage mit Benutzerprofilen und suptile Werbung auf allen Kanälen spielt natürlich keine Rolle ;-(. Gerade haben die Jungs ihr IPad Air bekommen. Sie freuen sich natürlich darüber und im Grunde gönne ich Ihnen das Spielzeug. Sieht ja ganz "nett" aus. Aber in der Schule haben eben Spielzeuge nichts verloren. Was passiert denn, wenn solche Teile im Unterricht eingesetzt werden: Irgendwas geht bei einem der Schüler oder auch Lehrer immer nicht und das kostet Zeit. Viel Zeit. Das geht an der Unterrichtszeit verloren. Die Schüler fotografieren einfach die Tafel ab statt mitzuschreiben. Von der Tafel ins Tablet unter Umgehung des Gehirns. Sowas habe ich bei meinen Vorlesungen an der Hochschule in Wiesb

Im kleinsten Dorf ist Platz für IT-Firmen

Ich war jetzt zwei Tage am Schulen von jQuery. Der Sitz der IT-Firma ist in einem Taunus-Dörfchen gewesen, in dem es sonst als geschäftliche Aktivität noch ein Altersheim gibt. Kein Laden, keine Tankstelle, etc. Aber eben eine kleine IT-Firma. Da das Örtchen auch in einem Seitental liegt, geht auch der Durchgangsverkehr rechts und links vorbei. Ich selbst bin da hin und wieder mit dem Mopped durchgekommen und auch schon mal bei einer größeren Montain-Bike-Tour von meinem Eppsteiner Standort aus in den Wäldern und Wiese im Ortsbereich gewesen. Aber selbst ich, der gefühlt jede Gasse und die meisten Bäume im Taunus persönlich kennt, bin noch nie mit dem Auto da durchgefahren.