Wärst du doch in Heidelberg geblieben

Jetzt hat es mich für 2 Tage beruflich nach Heidelberg verschlagen. Eine Schulung zu Datenmodelierung und SQL/MySQL. Ich bin beruflich das 1x in Heidelberg, aber auch privat war ich da noch nicht so oft, wie ich aufgrund der doch recht geringen Entfernung hätte sein können.
Aber weil die eben wirklich nicht so groß ist, übernachte ich zuhause. Ich fahre allerdings nicht mit dem Auto an, denn die Schulung ist zum Einen direkt am Hauptbahnhof und zum Anderen muss das Verkehrschaos rund um Mannheim und Heidelberg heftig sein. Ein Teilnehmer hatte es heute auch unterschätzt und kam gleich 40 Minuten später.
Aber auch mit der Bahn macht die Fahrerei nicht wirklich Spass. Ein bin auf dem Rückweg 1:40 Stunden (!) von Bahnhof zu Bahnhof unterwegs gewesen. Ohne Umsteigen und/oder Anschlusszug. Erst ist die Regio bis Worms gefahren, dort hat dort dann - warum auch immer - regulär 15 Minuten gewartet, und dann hat der Zug vor Nierstein noch eine Gedenkpause eingelegt, um einen nachfolgenden Zug überholen zu lassen.
Mit dem IC dauert Mainz-Heidelberg gerade mal 40 Minuten, nur muss ich dazu erst nach Mainz und eben umsteigen, was bei dem Regio nicht der Fall ist - zumindest bei manchen Verbindungen. Aber auch dann braucht die Sache mit dem IC normalerweise gesamt genau nur 1 Stunde. Nur ist der Regio heute soviel früher abgefahren, dass ich trotzdem 8 Minuten früher zuhause gewesen wäre als wenn ich den späteren IC genommen hätte. Aber die Regio war halt - wie eigentlich immer - verspätet am Heimbahnhof angekommen.
Der IC wäre aber dennoch die schlechtere Wahl gewesen, denn der war auch wohl verspätet und ich hätte in Mainz meinen Anschluss verpasst.
Bei so einem Rumgegurke wäre trotz der recht geringen Distanz fast ein Hotel in Heidelberg die bessere Option gewesen.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Diplomarbeit wieder entdeckt

Abgesang auf ChatGPT?

Kiosk am alten Dom