Zum Ende von Flash

Das hätte ich wirklich nicht erwartet. Zwar habe ich in allen Schulungen rund um Web-Technologien und die Zukunft im Web meine Einschätzung zum Besten gegeben, dass sich weder Silverlight noch JavaFX wirklich durchsetzen können, weil es durch die proprietären Techniken zu viele Probleme gibt und dass vor allen Dingen Flash bereits in Kürze mausetot sein wird. Letzteres vor allen Dingen wegen dem Gegenwind von Apple, der mehr als nur noch halbherzigen Unterstützung von Google und dem durch Flash blockierten Nachfolger AIR. Aber dass Flash jetzt so schnell und schlagartig von Abobe fallen gelassen wurde. Unglaublich. Ich habe ja gerne recht, aber wenn das so explosionsartig geht, erschrecke ich regelrecht.

Adobe will ganz offiziell kein Flash mehr für mobile Geräte entwickeln. Stattdessen wird voll auf HTML5 gesetzt. Das wurde gestern auf den Seiten von Adobe angekündigt. Und das ist letztendlich auch der Beginn vom Ende von Flash auf Desktop-Geräten.

Obwohl es viele Fans von Flash gibt, finde ich die Entwicklung gut. Natürlich wegen der unzähligen Sicherheitslücken, mit denen der Flash-Player die Internet-Gemeinde regelmäßig geglückt. Über den Nutzen von Flash und den zahllosen überflüssigen Gimmicks will ich gar nicht lästern. Aber dass es mehr in Richtung HTML5 geht, läuft auch genau in meine Arbeitskreise.

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