Zurück aus dem Microsoft-Universum

Die ganze letzte Woche habe ich mal wieder eine Schulung in C# mit dem Visual Studio (erstmals in der Version 2010) gehalten. Ist immer wieder spannend, wenn man so einen längeren Zeitraum einen tiefen Blick in das Universum von .NET wirft. Wären da nicht die ständigen - m.E. künstlichen - kleinen Syntax-Unterschiede könnte man meinen, dass man einfach eine Java-Schulung halten würde.

Aber in der Tat habe ich mich während der Woche überzeugt so einige Erweiterungen in dem Java-Klon sogar als ganz brauchbar zum empfinden. Obwohl die meisten Erweiterungen - insbesondere in der neuen Version 4 von .NET - meines Erachtens den vollkommen falschen Weg gehen, indem sie bereits vorhandene Features nur um eine neue optionale Syntaxstruktur aufbauschen. Statt damit einfachere und besser wartbare Codestrukturen zu erzwingen, soll wohl jeder Programmierer seine individuellen Befindlichkeiten verwirklichen können. Ein Horror für Projektleiter, die auf wartbaren Code achten müssen.

Egal - sollte ich nur für Windows programmieren, wäre C# durchaus eine Alternative, zumal das Visual Studio auch gar nicht so schlecht ist. Kommt zwar nicht an Eclipse ran, aber die Mausschubserei zur Erstellung einer Oberfläche hat auch was. Bin sogar am überlegen, ob ich eine aktuell Anfrage zu einer VB.NET-Schulung annehme. Obwohl ich mich da wirklich überwinden müsste, dieses krude Zeug anzufassen.

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